Carl Orff und das Marionettenspiel
Newsletter vom 25.03.2024
Anlässlich der bevorstehenden Premiere von Lucrezia / Der Mond im Cuvilliés-Theater widmen wir uns dem zweiten Komponisten dieses Doppel-Opernabends: Carl Orff. Wir sind zu Gast im Münchner Marionettentheater, das seit den 1950er-Jahren in jeder Spielzeit mindestens eines seiner Stücke auf dem Spielplan hat.
Die Reihe Stelldichein! nimmt Spielzeitmotto und Themen der Opernpremieren zum Ausgangspunkt und entwickelt mit kulturellen Partnern der Stadt individuelle Formate, interdisziplinär und vielseitig.
Eine Kooperation der Bayerischen Staatsoper mit dem Münchner Marionettentheater
Regelmäßig werden hier Bühnenwerke des Münchners Orff, für den seit seiner Kindheit das Figurentheater zutiefst prägend war und zeitlebens eine wichtige Rolle gespielt hat, für das Marionetten-, Puppen- und Sprechtheater adaptiert, wobei großartig verspielte Inszenierungen für Jung und Alt entstehen. Wenngleich gerade in Orffs Werk Figuren- und Musiktheater eng miteinander verknüpft sind, sind Wirkungsmechanismen, Anforderungen und Möglichkeiten dieser Theaterformen einander zum Teil diametral entgegengesetzt. Gemeinsam mit Siegfried Böhmke, dem Intendanten des Münchner Marionettentheaters, Ustina Dubitsky, Dirigentin der Opernstudioproduktion Lucrezia / Der Mond und der Theaterwissenschaftlerin Prof. Dr. Johanna Zorn wollen wir den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen mit lebenden Körpern und Puppen erarbeiteten Produktionen nachgehen.
Gesprächspartner: Ustina Dubitsky, Johanna Zorn, Siegfried Böhmke
Gesang: Nikita Volkov
Klavier: Tackyoung Chung
Mittwoch, 10. April 2024, 19 Uhr