Pädagogisches Werk
Mit seinem Schulwerk entwickelte Orff ein revolutionäres pädagogisches Konzept von internationaler Bedeutung, das weltweit in mehr als vierzig Ländern Verbreitung fand und seit mittlerweile über 80 Jahren die elementare Musik- und Bewegungserziehung sowohl für Kinder als auch für Erwachsene maßgeblich prägt. Im Streben nach einer Einheit von Musik, Sprache und Bewegung sowie mit einem starken Fokus auf das verbindende Element des Rhythmischen, das sich durch einen intensiven Einbezug außereuropäischer sowie der Neuentwicklung daran orientierter Schlaginstrumente äußert, beeinflusste Orffs intensive Auseinandersetzung mit seinem Konzept der »Elementaren Musik« des Schulwerks nicht zuletzt auch die Entwicklung der kompositorisch-klanglichen Faktur seines Bühnenwerks nachhaltig.
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Carl Orff über die Wiederaufnahme seiner pädagogischen Arbeit nach Kriegsende und die Entstehung der Neuausgabe des Schulwerks:
»Ich selbst hatte mich von der pädagogischen Arbeit ganz abgewendet und erwartete, wohl unbewußt, einen neuen Anruf.
Der Anruf kam 1948, und zwar im wörtlichen Sinne, nämlich eine telefonische Anfrage des Bayerischen Rundfunks. Dr. Panofsky, ein Mitarbeiter des Bayeriaschen Rundfunks, hatte eine längst vergriffene Schallplatte aus der Zeit der Güntherschule aufgetrieben und diese der Leiterin des Schulfunks, Annemarie Schambeck, vorgespielt. Die Platte brachte Musik zu Tänzen für Kinder und Jugend mit dem damaligen Instrumentarium der Güntherschule. Die Anfrage lautete: ›Können Sie uns in dieser Art eine Musik für Kinder schreiben, die von diesen selbst musiziert werden kann? Wir glauben, daß diese Musik Kinder ganz besonders anspricht. Wir denken an einige fortlaufende Sendungen.‹
Ich arbeitete damals an der Partitur meiner Antigonae und stand allem Pädagogischen fern. Trotzdem reizte mich das Angebot, weil es mich vor ganz neue Probleme stellte und eine Fortsetzung meiner damals jäh abgebrochenen Versuche bedeutete. Wie ich sagte, war das Instrumentarium der Güntherschule vernichtet bis auf wenige Reste, und die Zeiten waren so schlecht, daß die Rohmaterialien für eine Neuherstellung nicht zu beschaffen waren. Außer dem fehlenden Instrumentarium stellten sich aber noch viel schwerer wiegende Probleme. Das seinerzeitige Schulwerk war für Bewegungserzieher, also für mehr oder minder Erwachsene, entworfen worden und in dieser Art für Kinder nicht verwendbar. Ich wußte wohl, daß rhythmische Erziehung nicht erst beim Menschen nach der Pubertät einzusetzen hat, sondern beim schulpflichtigen und sogar vorschulpflichtigen Kinde. Nun bot sich mir wiederum eine neue Experimentiermöglichkeit.
Die Einheit von Musik und Bewegung, die man jungen Menschen hierzulande erst wieder mühsam anerziehen muß, ist beim Kind noch natürlich vorhanden. Diese Tatsache gab mir den Schlüssel für die neue pädagogische Arbeit. Ebenso war mir klar, was dem Schulwerk bis dahin gefehlt hatte. Von kümmerlichen Versuchen abgesehen, hatten wir in der Güntherschule nie die Singstimme und das Wort zu ihrem Recht kommen lassen. Nun waren, wie beim Kind gar nicht anders möglich, der Ruf, der Reim, das Wort, das Singen entscheidende Ausgangspunkte. Bewegung, Singen und Spielen schlossen sich zu einer Einheit. Ich hätte mich neben meiner damaligen Arbeit nicht entschließen können, irgedwelche ›Kinderstücke‹ für den Funk zu schreiben, aber die Idee einer neuen kindgemäßen Musikerziehung faszinierte mich. So entschloß ich mich, den Auftrag anzunehmen und auf meine Weise durchzuführen.
Nun rückten die Dinge ganz von selbst an ihre richtige Stelle: elementare Musik, elementares Instrumentarium, elementare Wort- und Bewegungsformen. Was ist elementar? Elementar, lateinisch elementarius, heißt ›zu den Elementen gehörig, urstofflich, uranfänglich, anfangsmäßig‹. Was ist weiterhin elementare Musik? Elementare Musik ist nie Musik allein, sie ist mit Bewegung, Tanz und Sprache verbunden, sie ist eine Musik, die man selber tun muß, in die man nicht als Hörer, sondern als Mitspieler einbezogen ist. Sie ist vorgeistig, kennt keine große Form, keine Architektonik, sie bringt kleine Reihenformen, Ostinati und kleine Rondoformell. Elementare Musik ist erdnah, naturhaft, körperlich, für jeden erlern- und erlebbar, dem Kinde gemäß. Mit einem erfahrenen Schulmann, Rektor Rudolf Kirmeyer, begannen Keetman und ich die ersten Sendungen am Bayerischen Rundfunk aufzubauen. So entstand aus der Arbeit für und mit Kindern das neue Schulwerk. Melodischer Ausgangspunkt war der Kuckucksruf, die fallende Terz, ein Zweitonraum, der schrittweise erweitert wurde zu einer halbtonlosen, durnahen Pentatonik. Sprachlicher Ausgangspunkt waren Namenrufe, Abzählreime und einfachste Kinderlieder. Dies war eine für alle Kinder leicht zugängliche Welt. Ich dachte nicht an eine Erziehung besonders begabter Kinder, sondern an eine Erziehung auf breitester Grundlage, bei der auch das mittelmäßig und wenig begabte Kind mittun kann. Meine Erfahrung lehrte mich, daß es selten ganz unmusikalische Kinder gibt, daß fast jedes an irgendeiner Stelle ansprechbar und förderungsfähig ist. Pädagogisches Unvermögen hat hier vielfach aus Unkenntnis Quellen verschüttet, Begabungen zurückgedrängt und sonstiges Unheil gestiftet.
Wir begannen unsere Sendungen im Herbst 1948 mit unvorbereiteten Schulkindern im Alter von 8 bis 12 Jahren und mit den Resten des Instrumentariums der Güntherschule. Dieses Instnimentarium wurde von den Kindern mit Begeisterung aufgenommen und die Begeisterung der ausführenden Kinder übertrug sich auf die vielen Zuhörenden. Bald war es klar, daß es nicht bei den geplanten wenigen Sendungen bleiben würde, sondern daß hier die Keimzelle einer noch gar nicht abzusehenden Entwicklung war. Es kam ein über Erwarten großes Echo aus den Schulen, die Kinder waren angeregt und wollten mm auch selber in dieser Art musizieren. So mehrten sich die Anfragen, wo man das Instrumentarium erhalten könne. Hier sprang nun ein junger Instrumentenbauer, der noch beim alten Maendler gelernt hatte, Klaus Becker, in die Bresche und baute mit dem Material, das zu haben war, so gut es eben ging, die ersten Stabspiele für das neue Schulwerk. Schon im Jahr darauf konnte er, nachdem sich die Schwierigkeiten der Materialbeschaffung verringerten, eigene Werkstätten für Musikinstrumentenbau, das Studio 49, gründen . Hier entwickelte er in Zusammenarbeit mit mir die Instrumente ständig weiter.
Bald konnte der Rundfunk die in den Schulen mithörenden und mitspielenden Kinder zu Wettbewerben auffordern, deren Preise hauptsächlich in Instrumenten bestanden. Die Aufgabe für die Kinder war, zu gegebenen Reimen und Liedtexten Melodien und Begleitungen zu finden und aufzuschreiben. Die erfreulich guten Resultate zeigten uns, daß die Sendungen richtig verstanden und verarbeitet wurden. Die vielen unaufgefordert mit eingesandten Zeichnungen und Malereien zu den Liedern und Reimen bewiesen, daß die Phantasie auch auf diesem Gebiet angeregt worden war. Hier liegen noch viele unausgeschöpfte Möglichkeiten der Verbindung zur bildenden Kunst. Die fortlaufenden Sendungen erstreckten sich über fünf Jahre. Das Ergebnis dieser Arbeit waren die fünf grundlegenden Bände ›Musik für Kinder‹, die in den Jahren 1950-54 erschienen, zu denen Wilhelm Keller eine umfassende Einführung schrieb.« *
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* Carl Orff: »Das Schulwerk – Rückblick und Ausblick«, in: Orff-Schulwerk Informationen 4/1967, S. 1-8, hier S. 4 f.
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Die erste Fassung des Schulwerks mit dem Titel Elementare Musikübung entstand nach mehrjähriger praktischer Werkstattarbeit in der Münchner Günther-Schule Anfang der 1930er-Jahre. Gunild Keetman berichtet retrospektiv über die Entstehung:
»Die ersten Schulwerkhefte, beginnend mit dem Heft ›Rhythmisch-melodische Übung‹ von Orff selbst, wurden ab 1930 im Schott-Verlag veröffentlicht. Es waren kleine Flötenhefte und Spielmusiken für verschiedene Instrumentalgruppen, teils von Hans Bergese, der damals ebenfalls Mitarbeiter Orffs an der Güntherschule wurde, teils von mir. Diese ersten Hefte ›Orff-schulwerk‹, geschaffen aus dem Bedürfnis nach Unterrichtsmaterial für die Ausbildungsklassen, wandten sich an Jugendliche und Erwachsene. Sie sind nicht zu verwechseln mit den zwischen 1949–1954 herausgekommenen fünf Bänden Orff-Schulwerk ›Musik für Kinder‹. Ein Teil dieser ersten Hefte wurde nach 1954 neu aufgelegt.« *
Bei näherer Betrachtung der Entstehungsgeschichte dieser ersten frühen, längst nur noch antiquarisch erhältlichen Edition des Schulwerks von Carl Orff wird deutlich, dass wohl nicht alle Hefte, die ursprünglich vorgesehen waren, tatsächlich erschienen sind oder erscheinen konnten. So wurden auf den Rückseiten der Erstausgaben Elementare Musikübung bisweilen allgemein »weitere Hefte in Vorbereitung« sowie konkret verschiedene Bände angekündigt, die zwar bereits in Arbeit oder zumindest in Planung waren, aus verschiedenen Gründen letztlich offenbar jedoch nie erschienen sind. Dazu zählen etwa folgende Hefte:
B 3 – Übung für Schlagwerk: Becken und Gong (H. Bergese, Ed. Schott No. 3552c)
B4 – Übung für Schlagwerk und Singstimme (H. Bergese, Ed. Schott No. 3552d)
C1 – Übung für Chor und Schlagwerk (C. Orff, Ed. Schott No. 3553a)
H2 – Spielstücke für Blockflöten und kleines Schlagwerk (G. Keetman, Ed. Schott No. 3558b)
J2 – Tanz- und Spielstücke: Lied, drei Tänze (G. Keetman, Ed. Schott No. 3559b)
J3 – Tanz- und Spielstücke: Aufzug, Abendlicher Tanz, Ekstatischer Tanz I, Nachtlied, Ekstatischer Tanz II (G. Keetman, Ed. Schott No. 3559c)Aus der diesbezüglichen Korrespondenz Orffs mit dem Schott-Verlag geht hervor, dass sogar noch weitere Hefte mit Tanz- und Spielstücken (I), eine Übung für Fidel (K) oder Hefte mit Bläser- und Orchesterübungen vorgesehen waren. Die angekündigten Editionsnummern wurden mitunter für andere Bände verwendet.
Einen Einblick in diese bisweilen diffizile Entstehungsgeschichte der ersten Edition von Orffs Schulwerk in den 1930er-Jahren liefert folgender Beitrag:
Rudolf-Dieter Kraemer: »Zur Entstehung des Orff-Schulwerks in den dreißiger Jahren. Carl Orffs Briefe an den Schott-Verlag«, in: Ders. (Hrsg.): Musikpädagogik. Unterricht – Forschung – Ausbildung, Mainz u. a. 1991, S. 280–293.
Auch Kraemer betont darin, dass die Rekonstruktion der Entstehungsgeschichte, vor allem die chronologische Einordnung und zeitliche Fixierung der diversen Hefte, die zu verschiedenen Zeiten entstanden und in den Druck gingen oder mitunter gar nicht gedruckt wurden, besondere Probleme bereitet.
Die folgende Zusammenstellung in der Rubrik »Erstausgabe« enthält nun jene Hefte und Ergänzungshefte der Schulwerk-Reihe Elementare Musikübung, die nach aktuellem Kenntnisstand tatsächlich erschienen sind. Da es allerdings noch weiterer Forschungsarbeit bedarf, die Entstehungsgeschichte dieser ersten Schulwerk-Ausgabe detailliert nachzeichnen zu können, soll und kann diese Auflistung nur einen einstweiligen Überblick geben, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.
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* Gunild Keetman: »Erinnerungen an die Günther-Schule«, in: Das Orff-Schulwerk. Ausstellung 27. Oktober 1978 bis 20. Januar 1979, Ausstellungskatalog, hrsg. v. d. Bayerischen Staatsbibliothek, Tutzing 1978, S. 11-19, hier S. 15.
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Carl Orff über die internationale Verbreitung seines Schulwerks:
»In verschiedenen Vorführungen lernten anläßlich pädagogischer Tagungen in Salzburg auch viele ausländische Gäste die Schulwerkarbeit kennen. Hier führte eine Wiederbegegnung mit Dr. Arnold Walter dazu, daß er als erster den Plan faßte, die Arbeitsweise nach Kanada zu verpflanzen. Doreen Hall studierte auf seine Veranlassung bei Keetman in Salzburg und baute, nach Kanada heimgekehrt, dort in hervorragender Weise die Schulwerkarbeit auf. In gleicher Weise führte der Schwede Daniel Hellden nach dem Studium in Salzburg in seinem Heimatlande die Arbeit ein, ebenso brachte Keetmans Assistentin, die Dänin Minna Lange, das Schulwerk nach Kopenhagen. In rascher Folge gelangte es in die Schweiz, nach Belgien, Holland, England, Portugal, Jugoslawien, Spanien, Lateinamerika, in die Türkei, nach Israel, den USA und Griechenland. Die Schulwerksendungen des Bayerischen Rundfunks, die von vielen ausländischen Stationen in Bandaufnahmen übernommen wurden, wirkten besonders wegbereitend. Es begann nun die übersetzung bzw. die Adaptation des Originalwerkes »Musik für Kinder« in andere Sprachen. Natürlich konnte es sich dabei nicht einfach um übersetzungen handeln, sondern die jeweils einheimischen Kinderlieder und -reime mußten im Sinne des Schulwerks neu gefaßt werden. So erschien als erste eine kanadische Ausgabe, weiterhin Ausgaben in schwedischer, flämischer, dänischer, englischer, französischer, portugiesischer und spanischer Sprache. Alle diese Übersetzungen gingen nicht über den abendländischen Kulturkreis hinaus, sie waren sämtlich gleichsam nur Varianten. Als auch Japan sich für die Arbeit interessierte, stellte sich das ganz neue Problem, inwieweit das Schulwerk in eine östliche Hochkultur, die nach anderen Gesetzen entstand und besteht, eingebaut werden kann. Schon im Jahre 1953 sah Professor Naohiro Fukui, Direktor der Musashino-Musikakademie in Tokyo, eine Schulwerkvorführung in Salzburg. Er begann selbständig, an Hand der Schulwerk-Bände sowie von Filmen und Schallplatten, mit der Entwicklung der Arbeit in Japan. Ich durfte zusammen mit Keetman bei einer Vortrags- und Studienreise im vergangenen Jahr selbst erleben, wie spontan die japanischen Kinder auf die Arbeit mit dem Schulwerk reagierten, wie aufgeschlossen die Pädagogen waren und wie selbstverständlich der elementare Frühstil sich in die fremde Musikkultur einfügt. Es wird inzwischen in Japan neben der übersetzten Originalausgabe, die gleichsam eine Einführung in die abendländische Musik und Geisteshaltung ist, eine eigene Schulwerk-Ausgabe herausgegeben, die die japanischen Kinderlieder und Texte und die japanischen Skalen berücksichtigt. Auch wurde an der Musashino-Akademie eine Ausbildungsstätte für Lehrer im Schulwerk gegründet.«*
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* Carl Orff: »Das Schulwerk – Rückblick und Ausblick«, in: Orff-Schulwerk Informationen 4/1967, S. 1-8, hier S. 6.
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Carl Orff über die Entstehungsgeschichte der Tonträger zum Schulwerk:
»Auf Initiative von Dr. Alfred Krings und Rudolf Ruby von der Firma harmonia mundi entstand in den Jahren 1963-75 unter Keetmans und meiner künstlerischen Leitung eine authentische Darstellung des Schulwerks auf Schallplatten, eine klingende Dokumentation. Die Aufnahmen begannen im Mai 1963 mit der außerhalb der Reihe stehenden und schon zuvor besprochenen ›Weihnachtsgeschichte‹.
Hierauf folgten im Laufe von 13 Jahren in zwangloser Folge zehn Schallplatten, die mit jeweils ausführlichen Kommentaren von Dr. Werner Thomas ediert wurden. Der Inhalt der 10 Platten entspricht dem Aufbau der fünfbändigen Ausgabe, enthält aber außer Stücken aus den Ergänzungsheften auch für diese Veröffentlichung neu komponierte Vokal‑ und Instrumentalstücke. Neu ist vor allem der Ausbau der Sprechübung in verschiedenen Formen und die Verwirklichung des immer wieder in den ›Anmerkungen‹ geforderten Ausbaus der Stücke in formaler und instrumentaler Hinsicht. Die Reihe wurde damit zu einer Dokumentation zwanzigjähriger Schulwerk‑Erfahrung. Es mußte für sie ein sowohl einprägsamer wie international verständlicher Titel gefunden werden. ›Musica Poetica‹ spricht für sich und bezieht Dichtung im allgemeinen und besonderen mit ein, ohne auf den musikhistorisch besetzten Begriff zurückzugehen. Durch den Titel sollte betont werden, daß beim Ausbau und bei der Entwicklung des Schulwerks für die Schallplattenreihe das Wort – vom alten Kinderreim über Sprachdenkmäler bis zur Dichtung von Sophokles, Goethe und Hölderlin – immer mehr Bedeutung gewann.«*
Unter der Rubrik »Tonträger« wurden nun ausschließlich die Erstauflagen der zum Schulwerk von Carl Orff erschienenen Schallplattenserien Musik für Kinder und Musica Poetica aufgeführt. In der Reihe Musica Poetica wurden auch zahlreiche Auszüge und thematische Zusammenstellungen auf verschiedenen Formaten veröffentlicht. Sämtliche Alben und Auszüge beider Serien wurden überdies vielfach auf Vinyl, MC oder CD neu aufgelegt – bisweilen unverändert, nicht selten aber mit anderen Stücken, neuen Begleittexten und veränderter Covergestaltung. Die zahlreichen Auszüge, thematischen Zusammenstellungen und Neuauflagen sind in der folgenden Auflistung nicht enthalten.
Eine durch den amerikanischen Musikpädagogen Marc Francis erarbeitete, sehr umfangreiche Zusammenstellung der hier aufgeführten sowie zahlreicher weiterer Tonträgerausgaben zum Orff-Schulwerk ist über die Webseite The Orff-Schulwerk Discography erreichbar.**
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* Carl Orff: »Musica Poetica«, in: Ders. (Hg.): Carl Orff und sein Werk. Dokumentation, Bd. III: Schulwerk, Elementare Musik, Tutzing 1976, S. 251-260, hier S. 251.
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