Aktuelles
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© Carl-Orff-Stiftung 30.10.2025Das Carl-Orff-Museum öffnet!
Das Orff-Zentrum München gratuliert zur Eröffnung des neuen Carl-Orff-Museums (COMU) in Dießen am Ammersee.
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© https://commons.wikimedia.org 19.11.2025Konzert — Arvo Pärt zum 90.Geburtstag
Im September dieses Jahres feierte Arvo Pärt seinen 90. Geburtstag. Das Orff-Zentrum München würdigt den in Estland geborenen und international hochgeschätzten »Magier« unter den Komponisten mit einer Aufführung seines Stabat Mater für drei Gesangsstimmen und Streichtrio und stellt es kurzen Sätzen auf geistliche Texte aus Carl Orffs Schulwerk gegenüber.
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25.11.2025Gesprächskonzert mit Buchvorstellung — Nikolaus Brass
Im Rahmen eines Gesprächskonzerts der Münchener Gesellschaft für Neue Musik (MGNM) blickt der renommierte Komponist Nikolaus Brass auf sein Lebenswerk zurück und spricht über sein neues Buch. Der Herausgeber Franzpeter Messmer wird ebenfalls anwesend sein und in die Monographie einführen.
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04.12.2025Tagung: Adaption – Übersetzung – »Bavarisierung«. Opernpraxis in Bayern
»Die Operngeschichte im geographischen Gebiet des heutigen Bayern ist eine Geschichte vielfältiger Praktiken, die in dieser Tagung unter den Begriffen der Adaption, Übersetzung oder ›Bavarisierung‹ diskutiert werden sollen.
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05.12.2025Konzert und Filmvorführung: Vor 100 Jahren — Carl Orff bearbeitet Monteverdi
Vor genau 100 Jahren stellte Carl Orff seine Bearbeitungen von Werken Claudio Monteverdis der Öffentlichkeit vor. 1925 wurden die jeweils ersten Fassungen des Orpheus in Mannheim und des Tanz der Spröden in Karlsruhe uraufgeführt; zudem arbeitete der Komponist an der Klage der Ariadne. Orff wandte sich Monteverdi zum Zweck der »eigenen Stilfindung« zu.
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Das Orff-Zentrum München in der Kaulbachstrasse 16 ist eine Einrichtung des Freistaats Bayern. Es wurde 1990 eröffnet, »um die lebendige Auseinandersetzung mit Leben und Schaffen des Komponisten Carl Orff zu fördern und der wissenschaftlichen Erforschung seines Werkes neue Impulse zu geben«. Direktor des Instituts ist der Musikwissenschaftler Dr. Thomas Rösch. Nahezu der gesamte Nachlass Carl Orffs ist hier gelagert. Denn das Orff-Zentrum München arbeitet eng mit der Carl-Orff-Stiftung, der Eigentümerin des Nachlasses, zusammen, einer gemeinnützigen öffentlichen Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Dießen am Ammersee. Hier im nahen St. Georgen lebte der Komponist von 1955 bis zu seinem Tode 1982. Noch heute kann man sein Arbeitszimmer besichtigen, seine umfassende Bibliothek und vielerlei wertvolle Instrumente sehen, u. a. den Flügel, auf dem auch die Carmina Burana komponiert wurden. Testamentarisch hatte Orff verfügt, dass seine Witwe Liselotte (1930–2012) den Nachlass verwaltet. In Kontakt mit dem Freistaat Bayern begab man sich bald nach seinem Tod auf die Suche nach einem Sitz für Orffs Nachlass in München. Zufällig stieß man auf das ansehnliche Gebäude in der Kaulbachstraße, ohne zu ahnen, dass einst genau hier von 1936 bis 1944 die Günther-Schule ihren Sitz hatte, jene Ausbildungsstätte für Gymnastik, Rhythmik, Musik und Tanz, die Carl Orff zusammen mit Dorothee Günther 1924 gegründet hatte und aus der das Orff-Schulwerk als Elementare Musikübung (1932–35) hervorging. Ab 1967 war hier die Münchner Hochschule für Fernsehen und Film untergebracht und es gingen Größen wie Wim Wenders, Alexander Kluge und Bernd Eichinger ein und aus. Mit dem Orff-Zentrum München fand das Haus 1990 zu seiner Bestimmung zurück. Heute wird hier Orffs Nachlass von Wissenschaftlern betreut, sein Schaffen und seine Biografie erforscht und sämtliches Material von und über Carl Orff gesammelt und archiviert. In dem schönen Saal im ersten Obergeschoss finden Veranstaltungen, wie Konzerte, Filmvorführungen, Vorträge, Symposien, Ausstellungen und vieles mehr statt.

